Der Vorstand

Nach vielen Jahren in Beruf und kirchlichem Ehrenamt stand und steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Und die Erkenntnis, dass das Leben endlich ist, die Menschlichkeit nicht. Ich sehe in der Hospizbewegung ein Hoffnungszeichen für unsere Gesellschaft, für eine menschliche Gesellschaft, weil es nicht zuerst und allein darum geht, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben. Denn auch Sterben ist Teil des Lebens und jeder von uns ist verantwortlich dafür, dass Sterben würdevoll möglich ist.
Hans-Peter Schäfer – Vorsitzender     E-Mail bitte hier klicken
Als Personalerin mit Leib und Seele ist es mir im Laufe der Jahre gelungen, schnell zu Menschen eine Beziehung und damit auch Vertrauen aufzubauen. Diese Eigenschaft unterstützt mich bei der Begleitung von Sterbenden, die sich einlassen können, um loszulassen. Eine stationäre Hospizbegleitung im familiären Umfeld hat mich nachhaltig beeindruckt und mir gezeigt, wie fürsorglich, wertschätzend und würdevoll dort mit sehr endlichem Leben und dem unausweichlichen Tod umgegangen wird. Tiefe Dankbarkeit für diese Erfahrung hat mich zu meinem Engagement in der Hospizhilfe gebracht. Ehrenamtliche Hospizbegleitung bedeutet für mich innehalten, stillhalten, aushalten, festhalten.
Heike Loh – stellvertretende Vorsitzende     E-Mail bitte hier klicken
kh Als gelernter Bankkaufmann wurde mir mit zunehmendem Alter bewusst, dass ich mich auch mit dem Lebensende auseinandersetzen sollte. Daraufhin habe ich eine Ausbildung zum Hospiz- bzw. Sterbebegleiter gemacht. Inzwischen im Ruhestand, hat mein Beruf dazu beigetragen, mich als Schatzmeister in der Hospizhilfe zu engagieren.
Karlheinz Schepp – Schatzmeister
Margit 42 Jahre war ich als Arzthelferin tätig und der Umgang mit den Menschen war mir immer sehr wichtig. Nach meinem Eintritt in den Ruhestand habe ich die Ausbildung zur Sterbebegleiterin gemacht um weiterhin für Mitmenschen da zu sein und ihnen an ihrem Lebensende beizustehen. Die Begleitung sterbender Menschen ist eine sehr erfüllende Aufgabe, die ich sehr gerne übernommen habe.
Margit Zweidinger – Schriftführerin
Meine Mutter hat in den neunziger Jahren in Nachtwachen Sterbende begleitet. Als sie selbst im Sterben lag, wollte ich bei ihr sein. Ihr Sterben hat mich sehr berührt und die liebevolle Begleitung durch die Heimleitung und ihr Team haben dazu geführt, dass ich andere Menschen begleiten möchte. In der Ausbildung zur ehrenamtlichen Hospizhelferin habe ich viel über mich und für die Begleitung anderer gelernt. Dafür bin ich der Hospizhilfe sehr dankbar.
Eva Becher – Beisitzerin
orb2_163 Felix Viele Jahre habe ich mich als Gewerkschaftssekretär für das materielle Wohl der Menschen eingesetzt. Nun möchte ich als Rentner dazu beitragen, daß Menschen in Würde sterben können.„Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden,
als die Dunkelheit zu verfluchen.“ Konfuzius
Felix Golf – Beisitzer
In meiner Lebensaufgabe als Mutter unterstütze ich meine Kinder auf ihren Lebenswegen. Familie und Menschen, die ich liebe, begleiten und bereichern meinen Lebensweg. In meinem Beruf als Pädagogin und Schulleiterin steht es im Mittelpunkt zu begleiten, zu unterstützen, zuzuhören, zu organisieren und zu gestalten. Der Mensch steht im Mittelpunkt meiner Arbeit- vor allem der junge Mensch auf den Weg ins Leben. Die Arbeit im Ehrenamt ist für mich eine wichtige Aufgabe, um die Gesellschaft zu unterstützen. So möchte ich mich mit meinen Stärken in die Vereinsarbeit der Hospizhilfe einbringen. Menschen am Ende ihres Lebensweges zu begleiten und zu unterstützen, die Zeit zu gestalten, Kraft und Zuversicht zu geben ist eine wichtige Aufgabe des Vereins. Diese unendlich wertvolle  Arbeit möchte ich mit Rat und Tat unterstützen. Und damit schließt sich für mich in meinem Leben der Kreis des Lebens.
Martina Röder – Beisitzerin
Nach Jahrzehnten, in denen ich mich dafür eingesetzt habe, Kindern in unserer Gesellschaft Zukunftschancen zu eröffnen, habe ich – bedingt durch persönliche und berufliche Erfahrungen – erkannt, wie wichtig Unterstützungssysteme gerade in der letzten Phase des Lebens in einer immer individualistischer werdenden Gesellschaft sind. Nun – im Ruhestand – möchte ich mich der Aufgabe verstärkt widmen. Gerade die Hospizarbeit als ehrenamtliche und doch professionell arbeitende Einrichtung schließt eine Lücke zwischen der medizinischen Versorgung und dem familiären Engagement und kann somit zum einen Partner für Patienten und Angehörige sein, aber auch wichtige Koordinationsarbeit in der Begleitung auf der letzten Wegstrecke leisten.
Hildegard Stephan-Jünemann – Beisitzerin
img_1335 Durch die langwierige und schwierige Erkrankung und das lange Sterben meiner Frau, habe ich erlebt, wie wichtig es ist wenn man Beistand hat.
Gerhard Wolf – Beisitzer

 

Am 18. Oktober 2022 hat die Mitgliederversammlung der Hospizhilfe Wetterau e.V. Martina Röder als Beisitzerin für den Rest der Amtszeit gewählt.
Sie ist die Nachfolgerin für Stephan Murrar, der sein Amt am 28.8.2022 aus persönlichen Gründen niedergelegt hat.


Am 21. Oktober 2021 hat die Mitgliederversammlung der Hospizhilfe Wetterau e.V. den neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre gewählt.

Gewählt wurden der Vorsitzende Hans-Peter Schäfer, die stellvertretende Vorsitzende Heike Loh, der Schatzmeister Karlheinz Schepp, die Schriftführerin Margit Zweidinger sowie die Beisitzerinnen Eva Becher, Hildegard Stephan-Jünemann und die Beisitzer Felix Golf, Stephan Murrar und Gerhard Wolf

v.l. Gerhard Wolf, Hildegard Stephan-Jünemann, Karlheinz Schepp, Margit Zweidinger, Stephan Murrar, Heike Loh, Hans-Peter Schäfer, Felix Golf. Auf dem Bild fehlt Eva Becher.