Neue Hospizbegleiterinnen und -begleiter

Leben, Tod und Sterben, Tränen und Trauer
–  alles unter einem  schützenden Dach

Sommerfest mit Zertifikatsüberreichung für neu qualifizierte Hospizbegleiter

Wie gut, dass sich auf dem Ockstädter Grillplatz unter einem großen, schützenden Dach die Hospizfamilie des Hospizvereins Wetterau zum Sommerfest treffen konnte. Zeigte doch das Regenradar für diesen Tag 90% Regenwahrscheinlichkeit an. Pünktlich zu Beginn des Sommerfestes ließ sich die Sonne dann doch noch blicken und alle Gäste konnten einen gemütlichen Abend miteinander verbringen. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen war groß gewesen. Die aktiven Ehrenamtlichen des Vereins, der Vorstand, Kursteilnehmer, Kursreferenten und Chormitglieder des Hospizchores FährWell hatten sich bedingt durch die Coronapandemie lange nicht in einer großen Gruppe miteinander treffen können. Hier auf dem Grillplatz war ein Coronakonformes Treffen unter Einhaltung aller nötigen Schutzmaßnahmen gut möglich.

Im Mittelpunkt des Abends standen die Ehrungen zum Abschluss des Qualifizierungskurses und die feierliche Überreichung der Zertifikate an die ausgebildeten SterbebegleiterInnen.

Die Auswirkungen der Pandemie forderte sehr viel Flexibilität von allen Beteiligten! So konnte der Kurs, anders als geplant, erst verspätet im Juli 2020 starten und musste wegen des zweiten Lockdowns vorerst wieder unterbrochen werden. Umgestaltet auf Online-Schulungen wurde die Ausbildung über die Wintermonate wieder aufgenommen. Glücklich über die Möglichkeit von Präsenztreffen ab dem Frühjahr, konnte der Kurs im Juli 2021 zum Abschluss kommen.

Die KursteilnehmerInnen setzten sich mit den Themen Sterben und Trauer auseinander und konnten dabei viel über sich selbst erfahren und reflektieren. In vielen Theorieeinheiten haben sie sich die Methodik und das nötige Wissen zur Begleitung von Menschen in der letzten Lebensphase und deren Angehörigen angeeignet. Während der Hospitationen in Heimen und Hospizen wurden wichtige praktische Erfahrungen gesammelt.

„Freude, spürbares Leben, Tod und Sterben, Tränen und Trauer – alles darf unter dem schützenden Dach gelebt und begleitet werden.“, so beschreiben die Vereinsmitglieder die Erlebnisse in  „ihrer Fichte“, wie von ihnen liebevoll der Gemeindenahe Hospizplatz in den Räumlichkeiten des Vereins in der Fichtenstraße in Friedberg genannt wird.

Interessierte können sich per Telefon 06031-7727633 oder auf dieser Seite über die Arbeit und die Aktivitäten des Vereins sowie die Ausbildung informieren.

Voll freudiger Erwartung auf ihre zukünftigen Einsätze im ambulanten Bereich und im Gemeindenahen Hospizplatz, nehmen die qualifizierten SterbegleiterInnen ihr Zertifikat entgegen.

Stehend von links: Manuela Vetter, Kerstin Froelich, Monika Schimmer, Inka Piee, Ute Bernd, Ulrike Johannsen, Ulrich Theis, Silke Skalitz, Sabine Janus-Förster, Jessica Rotter
Kniend davor von links:  2. Vorsitzender Hans-Peter Schäfer, Koordinatorinnen Sabine Becker und Maria Schmukat